Der Fluch des Ikarus

Kriminalroman Der Fluch des Ikarus

 

Kaum ist Sandra, Hauptkommissar Ralf Ziethers Urlaubsflirt, abgereist, stürzt vom Balkon des Hotelzimmers nebenan ein hochrangiger deutscher Offizier in den Tod. Bei einer heimlichen Inspektion seines Zimmers entdeckt Ziether einen Zettel mit dem Begriff »IKARUS« – aber weder er, noch die spanische Polizei können etwas damit anfangen. Zurück in Berlin, muss er sich gemeinsam mit Hauptkommissarin Britt Bredehorst an die Bearbeitung eines ganzen Stapels neuer Fälle machen, als er unerwartet Verbindungen ins Verteidigungsministerium entdeckt. Die Spuren zu IKARUS häufen sich, aber ergeben keinen Sinn. Warum will ihn plötzlich die Witwe Jorge Salvadós von der spanischen Guardia Civil sprechen? Welche Rolle spielt der altgediente, aber pedantische Staatsanwalt Middelberg? Kann Herbert Beyer vom BKA helfen? Ziether und Bredehorst geraten in einen Strudel von Ereignissen, dessen Ausmaß sie vor schier unlösbare Probleme stellt. Ablenkung verspricht nur Sandra, die plötzlich wieder in Berlin auftaucht … .

Rezensionen: Der Fluch des Ikarus

Isolde aus G.
4,0 von 5 Sternen Der Fluch des Ikarus – oder doch nicht?
Rezension aus Deutschland vom 2. Mai 2018
Als ich mit dem Buch anfing, dachte ich, solche Polit- und Wirtschaftssachen sind eigentlich nicht mein Ding. Aber dann kam es ein bisschen anders.
Die Handlung beginnt in Ralf Ziethers Urlaub, wo er sich in Sandra verliebt hat. Kaum ist sie weg, fällt ihm eine Leiche förmlich vor die Füße. Einmal Polizist, immer Polizist, sucht er den Ort des Geschehens ab und wird fündig. IKARUS steht auf dem Zettel. Dieser Offizier ist der erste Tote des Falls, aber nicht der Letzte. …. Das muss mit IKARUS zusammenhängen, ist sich Ziether sicher. Doch irgendwas passt immer nicht. Denn da ist ja auch noch die psychisch gestörte Sigrun, die einem inneren Zwang folgt, eine Sache zu beenden.
Die Lösung des Ganzen gestaltet sich schwierig, der Druck auf die Kommissare ist immens. Ralf Ziethers sich anfangs gut entwickelndes Privatleben verkehrt sich auch bald ins Gegenteil.
Insgesamt ist das Buch spannend. Den verschiedenen Handlungssträngen konnte ich gut folgen. Ich persönlich hätte die vielen technischen und politischen Erläuterungen nicht so gebraucht. Das war mir zu langatmig. Und der Schluss gefiel mir gar nicht. Deshalb diesmal ein Stern weniger.

Lesehexe
3,0 von 5 Sternen Fluch des Ikarus
Rezension aus Deutschland vom 17. Mai 2018
Über den Inhalt wurde bereits genug geschrieben.
Für mich wurde es streckenweise zu langatmig und damit langweilig. Der Schluss ließ zu viel offen, deshalb nur drei Sterne.

Gelinde
4,0 von 5 Sternen Der Fluch des Ikarus
Rezension aus Deutschland vom 4. Dezember 2018
Der Fluch des Ikarus, von Stephan Leenen
… Dies ist der 3. Fall von dem Duo Ralf Ziether und Brit Bredehorst. Ich habe keins der Vorgängerbücher gelesen, war aber sofort mitten im Geschehen drin. Der Schreibstil ist super spannend und flüssig, auch sehr realistisch und ich bin richtig an den Seiten geklebt. Der Fall nimmt rasch an Fahrt auf und weitet sich immer mehr aus. Super gemacht.
Das Duo Ralf und Brit bietet genügend Facetten um hier auch die menschliche Seite der beiden Ermittler einzubringen, aber es überlagert die Krimihandlung glücklicherweise nicht.
Doch als der Fall quasi gelöst ist, wundere ich mich, dass es jetzt weitergeht.
Und plötzlich taucht ein Mann auf, der Kommissar Ziethers anscheinend schon länger Ärger macht und irgendwie fühlt es sich an wie wenn die Geschichte jetzt neu beginnt (oder mir Wissen aus den ersten beiden Teilen fehlt) und exakt hier ist dann das Buch zu Ende.
Also ein offenes Ende, wie wenn bei einem Film gerade an der spannendsten Stelle Stromausfall ist – das fand ich extrem ärgerlich.
Mein Fazit:
Ein toller Krimi, super Handlung, klasse Protagonisten, gelungener Handlungsort! Leider ist das teilweise offene Ende so gar nichts meins, dafür ziehe ich einen Stern ab. Deshalb 4 Sterne.

Rosi
5,0 von 5 Sternen War das auf Mallorca Mord?
Rezension aus Deutschland vom 10. Dezember 2018
MEINE MEINUNG
… Das Buch beginnt im Prolog schon spannend und geht sofort spannend weiter.
Nach nur wenigen Zeilen gibt es schon den ersten Toten und bei dem bleibt es nicht. Wenn man es nicht weiß, vermutet man auch nicht, dass dies schon der dritte Fall von Ziethers und seiner Kollegin Britt Bredehorst ist. Man vermisst hier nichts und die Fälle sind alle abgeschlossen.
Der Schreibstil ist hier sehr flüssig und sehr zügig, was natürlich die Spannung auch noch anschürt.
Durch die unterschiedlichsten Gegebenheiten steigt die Spannung auch noch während dem Lesen weiter an. Wir haben viel Verdächtige und da macht das mitraten und mit spekulieren richtig Spaß.
Das Ganze wird vom Autor sehr lange zurückgehalten und erst so ziemlich am Schluss erkennt man die Wahrheit.
Ein Krimi, den der Autor hier wirklich spannend gestaltet hat und in dem er sehr viel eingestreut hat, was die Spannung noch weiter ansteigen lässt.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und vergebe hier gerne die volle 5 Sternchen. Mir hat das Buch gefallen und ich war gefangen in der Geschichte. Man möchte das Werk gar nicht mehr aus der Hand legen, sobald man mal angefangen hat zu lesen. Dann ist nur noch wichtig was genau hier vor sich geht. Super Krimi, super Spannung, absolutes Lesevergnügen.

Marion
4,0 von 5 Sternen Mallorca-Berlin..
Rezension aus Deutschland vom 31. März 2018
Spannend mit vielen Verwicklungen. Diverse Behörden haben Teil an diversen Fällen. Die Protagonisten Ralf und Britt können teilweise nicht wirklich zusammenarbeiten da es einfach zu viele Fälle mit nur 2 Kommissaren zu bearbeiten gibt. Ralf stößt immer wieder auf Ungereimtheiten und zusammenhänge mit anderen Morden. Es ist schwierig es zu beschreiben da der Handlungsstrang sehr weitflächig ist. Langatmig war es trotzdem nicht. 1 Stern Abzug da ich den Schluss nicht als solchen empfinde. Nun hoffe ich das der Autor innerhalb kurzer Zeit noch einen Teil hinterher schreibt.

Stephan
5,0 von 5 Sternen eine spannende Kriminalstory aus Berlin mit überraschenden Wendungen!
Rezension aus Deutschland vom 31. Dezember 2017
… Ein wirklich empfehlenswerter, vielschichtiger und packender Kriminalroman, den ich nur weiterempfehlen kann.

Testexperte
5,0 von 5 Sternen Spannend, viele Wendungen
Rezension aus Deutschland vom 8. Dezember 2018
… Durch die vielen Wendungen, den vielen Tatverdächtigen konnte ich sehr gut miträtseln wer der Täter ist und was für einen Grund er hatte. Ich war bis zum Schluss auf dem Holzweg- so muss ein guter Krimi sein. Der Plot der Geschichte ist sehr gut konstruiert und plausibel. Sehr gut hat mir das Milieu gefallen, in dem der Krimi spielt. Die Protagonisten werden gut beschrieben und ich hatte nie das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe, was sich in den vorherigen Büchern ereignet hat.
Ich finde bei einer Reihe sehr wichtig, dass alle Bücher unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Dies ist hier der Fall.
Ich empfehle dieses Buch weiter.

Ladybella
5,0 von 5 Sternen Spannender Fall
Rezension aus Deutschland vom 4. Dezember 2017
Es ist ein rasantes Abenteuer, welches uns in diesem Krimi erwartet. … Nach und nach fügen sich die Puzzleteile zusammen und der Leser erkennt, wie alles miteinander verwoben ist und verharrt kurze Zeit in Sprachlosigkeit ob der vielen verwirrenden Spuren.
Eine temporeiche Geschichte, ein sympathisch kollegiales Ermittlerduo und immer wieder falsche Spuren, die den Leser sehr gekonnt in die Irre führen.
Beste Krimiunterhaltung für denjenigen Leser, der knifflige und intelligente Vorgehensweisen, akribische Ermittlungsarbeit und eine fast unerträgliche Spannung von Anfang bis zum Ende liebt.
Daher vergebe ich gerne 5 verdiente Sterne und meine absolute Lese Empfehlung. Ich warte schon jetzt gespannt auf einen neuen Fall.

Ober-Grefenkämper
5,0 von 5 Sternen Mörderisch gut
Rezension aus Deutschland vom 20. September 2017
Bin gerade im Urlaub und habe endlich die Zeit gefunden, dass neue Buch „Der Fluch des Ikarus“ von Stephan Leenen zu lesen. Wie erwartet, würde ich wieder einmal nicht enttäuscht. Gleich zu Beginn des Buches schafft es der Autor, den Leser zu fesseln, indem er eine (zunächst erscheint es jedenfalls so) zweite Handlung miteinfließen lässt. Der Lesedruck ist unglaublich hoch, weil man unbedingt wissen will, wie das alles zusammenhängt und wer knifflige Auflösungen mag, wird nicht enttäuscht. Knifflig bedeutet in diesem Falle nicht unrealistisch. Vielmehr schafft es Stephan Leenen den Leser anzuregen selbst auf Verbrecherjagd zu gehen und die hat es in sich. Nun muss ich aufpassen, dass ich in meine Bewertung keinen Spoiler einbaue. Das wäre fies Denen gegenüber, die das Buch noch nicht gelesen haben. Nur soviel noch: wer spannende, intelligente Krimiliteratur mag, dem kann ich den „Ikarus“ nur ans Herz legen. (Wie übrigens auch die beiden anderen Bücher des Autors). Sicher ist Stephan Leenen noch ein Geheimtipp, aber bestimmt nicht mehr lange. Freue mich mörderisch auf den nächsten Roman von ihm.

G.
5,0 von 5 Sternen Spannend, zeitgemäß, lesenswert
Rezension aus Deutschland vom 23. September 2017
Diesen Krimi mag man kaum aus der Hand legen, denn binnen kürzester Zeit ist man verstrickt in die Abläufe und wünscht sich eine Auflösung bzw. Lösung. Und die ist ganz anders als gedacht. Mir gefallen die kurzen Hinweise auf vergangene Fälle, die dann wieder präsent werden.
Für mich der bisher beste Krimi der Spreenebel-Reihe und absolut zeitgemäß.